“Die Angst vor dem Leid, ist schlimmer als das Leiden selbst!”
Und genauso ist es mit der Angst vor der Angst auch. Denn wenn wir ehrlich sind, wie oft tritt denn der Fall unserer Fantasie wirklich ein?
Ich litt selber extrem unter Angst vor der Angst, auch heute erwische ich mich immer wieder dabei. Doch heute weiß ich wie ich es aufs Minimum reduzieren kann und wie ich die Angst vor der Angst stoppen kann. Mein wichtigstes Fazit daraus: es ist unabdinglich die Angst zu verstehen um sie dann stoppen zu können.
Bei mir war es so schlimm, dass ich mich oftmals, sobald es dunkel wurde, nicht mehr mit meinen Freundinnen getroffen habe, da ich wusste, ich musste danach im Dunkeln vom Auto zu Wohnungstüre. Und auf diesem Weg, könnte es ja sein, das ich mich fürchte. Wir sprechen hier von 20 Sekunden, die ich nicht in kauf nehmen konnte, weil die Angst vor der Angst zu heftig war. Ich habe also lieber meinen Mädelsabend, der mir nebenbei gesagt sehr gutgetan hätte, sausen lassen um mich nicht später 20 Sekunden fürchten zu müssen.
Oder ein ganz banales Beispiel: Ich fuhr überall selbst mit meinem Auto hin, obwohl ich meistens eine Mitfahrgelegenheit hatte, da ich mich als Beifahrer fürchtete. Und das, obwohl ich zu dieser Zeit echt nur wenig Geld hatte und oftmals gar nicht wusste, wie ich den Tank bezahlen solle.
Und diese Beispiele sind nur ein Bruchteil, von dem was ich alles auf mich nahm nur, um der Angst vor der Angst zu entgehen. Das Schreckliche daran, je mehr wir dem aus dem Wege gehen, umso öfter holt es uns ein. Ich habe bereits ein Buch geschrieben #NoFear Panikattacken erkennen und wie du dir helfen kannst und schreibe gerade an meinem Buch über allgemeine Angststörung. Wenn du also mehr zu dieser Thematik wissen möchtest, lies gerne mein Buch.
Das heißt also, die Angst beginnt im Kopf. Und genau das können wir zu unserem Vorteil machen. Oder eben gegen uns verwenden. Die meisten von uns verwenden es gegen sich. Denn wenn wir im Kopf alle möglichen, schrecklichen Szenarien durchspielen/durchdenken, dies auch noch mit einer starken Emotion verknüpfen, dann glaubt unser Gehirn irgendwann, diese schreckliche Sache wirklich erlebt zu haben. Denn unser Gehirn kann dann nicht mehr unterscheiden, ob es nur gedanklich vorgestellt war, oder wirklich erlebt. Darum ist es nicht egal was wir den ganzen Tag so vor uns hin denken und fühlen. Es ist gerade, wenn du mit der Angst kämpfst, umso wichtiger die Verantwortung für deine Gedanken und Gefühl zu übernehmen. Bewusst zu denken, und Gedanken die nicht gut für dich sind wieder zu stoppen!
Wenn du also dein Gedankengut von nun an positiv veränderst, wird es dich nicht nur glücklicher machen, sondern auch deine Angst vor der Angst verringern. Ich habe genau hierfür ein Buch geschrieben: Im Frieden mit deiner Angst.
Gib dich nicht mit der Angst zufrieden, sie ist kein Teil von dir. Nehme dein Glück selbst in die Hand und tu etwas um wieder freier zu leben.
Ich weiß, dass gerade bei Angst sehr viel möglich ist und wenn du dich erstmal mehr damit befasst und durch dein Wissen die Angst verstehst, wirst du sie auch nach und nach wieder loswerden!
Ich bin so unheimlich dankbar und glücklich darüber was ich alles geschafft habe und genau deshalb, möchte ich dich auch dazu motivieren!
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